Über mich

Wie bei den meisten Fotografen liegt der Beginn lange zurück, Leidenschaft, erste Kamera usw. usw. ….Könnt Ihr deckungsgleich bei allen anderen Fotografen nachlesen, muss ich hier nicht wiederholen.  Meine Fotografie ist habe ich zeitweise sehr lange links liegen gelassen. Filme vollknipsen und versenden, dann Fotoalbum oder Schuhkarton – das ging mir alles auf den Keks. Trotzdem, – wenn ich jemanden mit einer Kamera um den Hals herumlaufen sah, dachte ich zurück an diese Zeit.

1986 folgte ein Studium der Forstwirtschaft und anschließend ein ganzes Berufsleben, als Förster, bis heute – aber auch anders als ich mir das vorgestellt hatte.

Mit der Entwicklung der digitalen Fotografie war ich dann irgendwann wieder dabei. Mein „Schuhkartonproblem“ ist gelöst – dachte ich, doch die Datenflut stellte mich vor, sagen wir mal, gewisse Probleme. Das führte mich unmittelbar in die Arme der Firma „Adobe“. Schnell noch das „Gelübde zur ewigen Armut“ abgelegt und los ging’s wieder mit fotografieren. Das war 2009.

Mein Ziel war von vornherein ganz klar: Menschen fotografieren. Punkt. Zu Beginn war es nicht so einfach einen Menschen vor die Kamera zu bekommen. Der Weg über die sozialen Medien war steinig und zähflüssig. Ein junger Fotograf hat mir damals auf die Sprünge geholfen und seitdem läufts. Die Bildbearbeitung mit Lightroom und Photoshop habe mich mir selbst beigebracht und da lerne ich noch heute jeden Tag dazu.

Weiß ich mal gar nicht weiter, buche ich einen Workshop, die inspirieren mich stets neue Sichtweisen zu entwickeln. Die Zeit mit der Kamera ist wie ein Spaziergang in eine andere Welt und ich nehme die Welt mit anderen Augen war. Licht und Schatten ziehen sofort meinen Blick an und erzeugen im Kopf schon die fertigen Bilder.

Bei all der Technik und dem ganzen Klimbim an Zubehör, den ich manchmal mitschleppe, steht der Mensch, der mich erwartet immer im Vordergrund.

Jungen Frauen standen bei mir das erste Mal vor einer Kamera selbstbewusst und siegessicher haben sie (trotzdem) eine wunderbare Modelkarriere gemacht. Andere kamen in einem späteren Lebensabschnitt zu mir, zweifelnd, aufgeregt und mit der großen Frage: „wie sehe ich wohl auf einem Foto aus, ich bin ja keine 20 Jahre mehr“? Was werden die Menschen von meinen Bildern halten, wie werden sie mich sehen?

Das ist doch ganz normal, wenn man nach Jahren plötzlich die Hauptrolle bei einem Fotoshooting spielt. Das Wichtigste ist, dass Ihr Euch getraut habt, Euch überwunden habt und bereit seid etwas zu ändern. Es ist mein größter Erfolg, wenn diese Menschen nach einem nächsten Fototermin fragen und danach andere Fotografen Bilder von diesem Menschen vorstellen. Dann habe ich alles richtig gemacht und ich fühle mich bestätigt, wenn ich sage, dass Bilder eine Kraft haben und Menschen in ihren Bann ziehen.  Das kann keine KI nachahmen.

Bilder von all diesen Menschen, also ganz normalen Menschen, findet Ihr hier oder auf meinem Instagram-Account.

Meine Bilder entstehen zu einem großen zu einem großen Teil outdoor. Entweder in der großen Stadt oder eben in der Natur zum Beispiel im Wald, Feld oder an einer Wiese. Während der kalten Jahreszeit sollten wir zumindest ein Dach über dem Kopf haben (Parkhaus, Scheune oder ich komme zu Euch in die eigene Wohnung) oder wir mieten ein Tageslichtstudio an, das ist unkompliziert und gerade, wenn es auch noch kalt ist, die bessere Lösung.

Tolle Fotos kann man fast überall machen.